Andreas Happersberger: „Zusammen schaffen wir alles!“
Andreas Happersberger startete im Mai 2022 am Standort Wiesloch in der Detailplanung für Elektrotechnik, damals noch bei der LAE, die seit Anfang 2024 zu Etteplan gehört. Berufsbegleitend hat er den geprüften technischen Betriebswirt absolviert. Seit diesem Jahr ist er außerdem Nachrücker- Mitglied im Betriebsrat bei Etteplan.
In seiner derzeitigen Rolle als Hardware Engineer ist er an verschiedenen Projekten beteiligt. Dabei plant und konstruiert er die gesamte elektrotechnische Ausrüstung der Anlagen. Zu diesen Anlagen gehören hauptsächlich bahngeführte Kalanderanlagen (ein System aus mehreren aufeinander angeordneten rotierenden Walzen, durch deren Spalte eine Schmelze oder andere Materialien hindurchgeführt werden) für die Kunststoff-/ Folien- und Chemie- Industrie. Aktuelles Projekt ist das Retrofit einer Schneidmaschine (Slitter) bei einem multinationalen Materialunternehmen. Hier wird die gesamte Steuerungstechnik sowie Antriebstechnik durch Etteplan ersetzt. Herausforderungen dabei sind die falschen/ teilweise fehlenden Unterlagen zur Bestandsanlage sowie der kurze Umsetzungszeitraum vor Ort.
Sein interessantestes Projekt war bisher ein Projekt für einen namhaften Kunden in Amerika. Dort wurde ein Trockner gebaut, um Lösemittel aus einem Dichtungsband heraus zu trocknen. Die Anlage wurde von Etteplan elektrotechnisch ausgelegt und dimensioniert, sowie geplant. Die Anlage wurde zuerst in Deutschland aufgebaut und in Betrieb genommen, anschließend wurde sie verpackt und über den Seeweg nach Amerika geliefert. Das Team hat vor Ort den Wiederaufbau begleitet, die Endinbetriebnahme und Einweisung des Bedienpersonals durchgeführt, sowie die Folgebetreuung des Kunden bei Rückfragen. Eine Besonderheit dabei war die Planung nach amerikanischen Normen (UL, NFPA) und die Ausführung der Anlage mit einer Rockwell Steuerung sowie Antriebstechnik.
„Durch die globale Tätigkeit von Etteplan ist es möglich, internationale Erfahrungen zu sammeln. Ebenfalls sind die Projekte in der Regel mit einem hohen Innovationsgrad versehen, weshalb die Entwicklung bei jedem Projekt voranschreitet und man wirklich viel lernen kann, wenn man möchte.“ erklärt Andreas.
Neben Andreas gibt es am Standort Wiesloch im Bereich Industrieanlagenautomation drei weitere Hardware-Detailplaner. Das gesamte Team besteht hingegen aus 14 Mitgliedern, darunter Softwareentwickler, Projektleiter, ein dualer Student sowie ein Teammanager. Die Arbeit erfolgt in Projektteams, wobei die Einteilung je nach Eignung, Qualifikation und Interessen vorgenommen wird.
„Es sind Leute mit teilweise sehr unterschiedlichen Kompetenzen vertreten und so sind wir breit aufgestellt für die Anforderungen unserer Kunden. Alle sind da, wenn’s brennt und zusammen schaffen wir eigentlich alles.“ fasst Andreas zusammen.
Andreas verbringt seine Freizeit aktiv und liebt es, unterwegs zu sein. Er fährt leidenschaftlich Mountainbike, unternimmt Motorradtouren und geht gerne wandern. Außerdem kocht und isst er gerne und ist immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen.
„Durch die flexiblen Arbeitszeiten kann man die Arbeit gut mit der persönlichen Lebenssituation vereinbaren.“ sagt er. Auch die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten hilft, berufliche und private Belange zu vereinen.
Neben der täglichen Arbeit sind Andreas Zusammenhalt, enger Austausch und die Arbeit im kleinen Team mit den Kollegen sowie gemeinsame Events besonders wichtig, genauso wie Weiterbildungs- und Entwicklungsmaßnahmen. Bei Etteplan schätzt er die Freiheit sich die Arbeit selbst einzuteilen und auch auf seine eigene kreative Weise erledigen zu können, ohne große detaillierte Vorgaben. Abwechselnde Projekte und die selbständige und überwiegend freie Gestaltung seines Arbeitsalltags, die er zumindest zeitlich an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann, gefallen ihm sehr. Er sieht es als Bereicherung, dass er an Projekten aus anderen Fachbereichen mitarbeiten kann, die nicht direkt in seinem ‚Field of Competence‘ liegen. So besteht die Möglichkeit, sein Wissen kontinuierlich zu erweitern. „Man bekommt Aufgaben zugewiesen, welche einen fordern. Diese entwickeln einen weiter und man bekommt dabei das Gefühl, dass es einem zugetraut wird.“ merkt er an.
„Dabei ist man jederzeit umgeben von kompetenten Kollegen, die einen immer unterstützen bei Fragestellungen und Problemen, egal welcher Natur. Jeder ist hilfsbereit und nimmt sich trotz teilweise enger Zeitpläne die Zeit für einen.“ teilt Andreas wertschätzend mit.
Daher auch sein Rat für bestehende und neue Etteplan-Mitarbeitende: „Nutze die Chance, Fragen zu stellen – hier sind viele Experten mit umfangreichem Wissen.”